⚠️Cloud-Computing

Lesedauer 9 Minuten
Posted: Sa. 31.12.2022-19:10Updated: Sa. 31.12.2022-19:11

 Cloud-Computing ist ein Modell, bei dem IT-Ressourcen wie Speicher, Rechenleistung und Software über das Internet bereitgestellt werden. Diese Ressourcen können von Unternehmen und Einzelpersonen nach Bedarf genutzt werden, ohne dass sie in eigene Hardware und Software investieren müssen.

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Was ist Cloud-Computing?

Cloud-Computing ist ein Modell, bei dem IT-Ressourcen wie Speicher, Rechenleistung und Software über das Internet bereitgestellt werden. Diese Ressourcen können von Unternehmen und Einzelpersonen nach Bedarf genutzt werden, ohne dass sie in eigene Hardware und Software investieren müssen.

Cloud-Computing bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter:

  • Skalierbarkeit: Cloud-Computing-Ressourcen können schnell und einfach skaliert werden, um den sich ändernden Anforderungen eines Unternehmens gerecht zu werden.
  • Kosteneffizienz: Cloud-Computing-Ressourcen können nach Bedarf genutzt werden, wodurch Unternehmen Kosten sparen können.

  • Flexibilität: Cloud-Computing-Ressourcen können von überall auf der Welt genutzt werden, was Unternehmen mehr Flexibilität bei der Arbeit ermöglicht.

  • Zuverlässigkeit: Cloud-Computing-Ressourcen sind in der Regel sehr zuverlässig, da sie von mehreren Rechenzentren bereitgestellt werden.

Cloud-Computing kann für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden, darunter:

  • Speicherung: Cloud-Computing-Ressourcen können genutzt werden, um Daten zu speichern und zu sichern.

  • Rechenleistung: Cloud-Computing-Ressourcen können genutzt werden, um komplexe Berechnungen durchzuführen.

  • Software: Cloud-Computing-Ressourcen können genutzt werden, um Software bereitzustellen und auszuführen.

  • Plattformen: Cloud-Computing-Ressourcen können genutzt werden, um Plattformen für die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen bereitzustellen.

Cloud-Computing ist ein wichtiger Bestandteil der modernen IT-Landschaft. Es bietet Unternehmen und Einzelpersonen eine Reihe von Vorteilen, darunter Skalierbarkeit, Kosteneffizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit.

Es gibt drei Hauptarten von Cloud-Computing:

  • Infrastructure as a Service (IaaS): Bei IaaS stellt der Cloud-Anbieter die grundlegende Infrastruktur bereit, z.B. Server, Speicher und Netzwerk. Der Kunde ist dann für die Installation und Verwaltung seines eigenen Betriebssystems, seiner Anwendungen und Daten verantwortlich.

  • Platform as a Service (PaaS): Bei PaaS stellt der Cloud-Anbieter eine Plattform bereit, auf der der Kunde seine eigenen Anwendungen entwickeln und bereitstellen kann. Der Cloud-Anbieter ist für die Verwaltung der Infrastruktur verantwortlich, während der Kunde für die Entwicklung und Bereitstellung seiner Anwendungen verantwortlich ist.

  • Software as a Service (SaaS): Bei SaaS stellt der Cloud-Anbieter eine Softwareanwendung bereit, auf die der Kunde über das Internet zugreifen kann. Der Cloud-Anbieter ist für die Verwaltung der Infrastruktur und der Softwareanwendung verantwortlich, während der Kunde für die Nutzung der Softwareanwendung verantwortlich ist.

Zusätzlich zu diesen drei Hauptarten gibt es noch eine Reihe weiterer Cloud-Computing-Modelle, darunter:

  • Hybrid Cloud: Eine Hybrid Cloud ist eine Kombination aus einer privaten Cloud und einer öffentlichen Cloud.

  • Multi Cloud: Eine Multi Cloud ist eine Kombination aus mehreren öffentlichen Clouds.

  • Serverless Computing: Serverless Computing ist ein Modell, bei dem der Cloud-Anbieter die gesamte Infrastruktur und das Betriebssystem verwaltet. Der Kunde ist nur für die Entwicklung und Bereitstellung seines Codes verantwortlich.

Die Wahl des richtigen Cloud-Computing-Modells hängt von den individuellen Anforderungen des Unternehmens oder der Einzelperson ab.

IaaS eignet sich für Unternehmen, die die volle Kontrolle über ihre Infrastruktur haben möchten.

PaaS eignet sich für Unternehmen, die sich auf die Entwicklung und Bereitstellung ihrer Anwendungen konzentrieren möchten, ohne sich um die Verwaltung der Infrastruktur kümmern zu müssen.

SaaS eignet sich für Unternehmen, die Softwareanwendungen nutzen möchten, ohne sich um die Installation, Verwaltung und Aktualisierung der Software kümmern zu müssen.

Hybrid Cloud eignet sich für Unternehmen, die eine Kombination aus privater und öffentlicher Cloud benötigen.

Multi Cloud eignet sich für Unternehmen, die die Dienste mehrerer öffentlicher Cloud-Anbieter nutzen möchten.

Serverless Computing eignet sich für Unternehmen, die sich auf die Entwicklung und Bereitstellung ihres Codes konzentrieren möchten, ohne sich um die Verwaltung der Infrastruktur und des Betriebssystems kümmern zu müssen.

Das IaaS-Modell bietet im Vergleich zu den anderen Cloud-Computing-Modellen folgende Vorteile:

  • Volle Kontrolle: Bei IaaS hat der Kunde die volle Kontrolle über seine Infrastruktur, einschließlich der Server, des Speichers und des Netzwerks. Dies ermöglicht es dem Kunden, seine Infrastruktur genau an seine Bedürfnisse anzupassen.

  • Flexibilität: IaaS bietet ein hohes Maß an Flexibilität. Der Kunde kann seine Infrastruktur jederzeit skalieren, um den sich ändernden Anforderungen seines Unternehmens gerecht zu werden.

  • Sicherheit: IaaS bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Der Kunde kann seine Infrastruktur so konfigurieren, dass sie seinen Sicherheitsanforderungen entspricht.

  • Kosteneffizienz: IaaS kann kosteneffizienter sein als andere Cloud-Computing-Modelle, da der Kunde nur für die Ressourcen bezahlt, die er tatsächlich nutzt.

Im Vergleich zu PaaS und SaaS bietet IaaS folgende zusätzliche Vorteile:

  • Mehr Kontrolle: Bei IaaS hat der Kunde mehr Kontrolle über seine Infrastruktur und seine Anwendungen.

  • Mehr Flexibilität: IaaS bietet mehr Flexibilität bei der Skalierung der Infrastruktur und der Bereitstellung von Anwendungen.

  • Mehr Sicherheit: IaaS bietet mehr Sicherheit, da der Kunde seine Infrastruktur so konfigurieren kann, dass sie seinen Sicherheitsanforderungen entspricht.

Im Vergleich zu Hybrid Cloud und Multi Cloud bietet IaaS folgende zusätzliche Vorteile:

  • Geringere Komplexität: IaaS ist weniger komplex als Hybrid Cloud und Multi Cloud, da der Kunde nur eine einzige Cloud-Plattform verwalten muss.

  • Geringere Kosten: IaaS kann kostengünstiger sein als Hybrid Cloud und Multi Cloud, da der Kunde nur für die Ressourcen bezahlt, die er tatsächlich nutzt.

Insgesamt bietet das IaaS-Modell eine Reihe von Vorteilen, darunter volle Kontrolle, Flexibilität, Sicherheit und Kosteneffizienz. IaaS eignet sich daher für Unternehmen, die die volle Kontrolle über ihre Infrastruktur haben möchten und ein hohes Maß an Flexibilität und Sicherheit benötigen.

Neben IaaS gibt es noch folgende Cloud-Computing-Modelle:

  • Platform as a Service (PaaS): Bei PaaS stellt der Cloud-Anbieter eine Plattform bereit, auf der der Kunde seine eigenen Anwendungen entwickeln und bereitstellen kann. Der Cloud-Anbieter ist für die Verwaltung der Infrastruktur verantwortlich, während der Kunde für die Entwicklung und Bereitstellung seiner Anwendungen verantwortlich ist.

  • Software as a Service (SaaS): Bei SaaS stellt der Cloud-Anbieter eine Softwareanwendung bereit, auf die der Kunde über das Internet zugreifen kann. Der Cloud-Anbieter ist für die Verwaltung der Infrastruktur und der Softwareanwendung verantwortlich, während der Kunde für die Nutzung der Softwareanwendung verantwortlich ist.

  • Hybrid Cloud: Eine Hybrid Cloud ist eine Kombination aus einer privaten Cloud und einer öffentlichen Cloud.

  • Multi Cloud: Eine Multi Cloud ist eine Kombination aus mehreren öffentlichen Clouds.

  • Serverless Computing: Serverless Computing ist ein Modell, bei dem der Cloud-Anbieter die gesamte Infrastruktur und das Betriebssystem verwaltet. Der Kunde ist nur für die Entwicklung und Bereitstellung seines Codes verantwortlich.

PaaS eignet sich für Unternehmen, die sich auf die Entwicklung und Bereitstellung ihrer Anwendungen konzentrieren möchten, ohne sich um die Verwaltung der Infrastruktur kümmern zu müssen.

SaaS eignet sich für Unternehmen, die Softwareanwendungen nutzen möchten, ohne sich um die Installation, Verwaltung und Aktualisierung der Software kümmern zu müssen.

Hybrid Cloud eignet sich für Unternehmen, die eine Kombination aus privater und öffentlicher Cloud benötigen.

Multi Cloud eignet sich für Unternehmen, die die Dienste mehrerer öffentlicher Cloud-Anbieter nutzen möchten.

Serverless Computing eignet sich für Unternehmen, die sich auf die Entwicklung und Bereitstellung ihres Codes konzentrieren möchten, ohne sich um die Verwaltung der Infrastruktur und des Betriebssystems kümmern zu müssen.

Die Wahl des richtigen Cloud-Computing-Modells hängt von den individuellen Anforderungen des Unternehmens oder der Einzelperson ab.

Typische Anwendungsfälle für das SaaS-Modell sind:

  • CRM-Systeme (Customer Relationship Management): SaaS-basierte CRM-Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre Kundenbeziehungen zu verwalten und zu verbessern.

  • ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning): SaaS-basierte ERP-Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse zu verwalten und zu optimieren.

  • E-Mail-Dienste: SaaS-basierte E-Mail-Dienste ermöglichen es Unternehmen und Einzelpersonen, E-Mails zu senden und zu empfangen.

  • Office-Anwendungen: SaaS-basierte Office-Anwendungen ermöglichen es Unternehmen und Einzelpersonen, Dokumente zu erstellen, zu bearbeiten und zu teilen.

  • Projektmanagement-Software: SaaS-basierte Projektmanagement-Software ermöglicht es Unternehmen und Einzelpersonen, ihre Projekte zu planen, zu verwalten und zu verfolgen.

  • Marketing-Software: SaaS-basierte Marketing-Software ermöglicht es Unternehmen, ihre Marketingkampagnen zu planen, durchzuführen und zu analysieren.

  • Vertriebssoftware: SaaS-basierte Vertriebssoftware ermöglicht es Unternehmen, ihre Vertriebsprozesse zu verwalten und zu optimieren.

  • Kundendienst-Software: SaaS-basierte Kundendienst-Software ermöglicht es Unternehmen, ihren Kundendienst zu verbessern und zu optimieren.

  • Buchhaltungssoftware: SaaS-basierte Buchhaltungssoftware ermöglicht es Unternehmen, ihre Buchhaltungsaufgaben zu erledigen.

  • Personalverwaltungssoftware: SaaS-basierte Personalverwaltungssoftware ermöglicht es Unternehmen, ihre Personalprozesse zu verwalten und zu optimieren.

SaaS-Anwendungen können von Unternehmen und Einzelpersonen über das Internet genutzt werden. Dies ermöglicht es Unternehmen, Kosten zu sparen und sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, anstatt sich um die Installation, Verwaltung und Aktualisierung von Software kümmern zu müssen.

SaaS-Anwendungen sind in der Regel sehr benutzerfreundlich und können einfach über einen Webbrowser genutzt werden. Dies macht sie auch für Unternehmen und Einzelpersonen ohne große IT-Kenntnisse zugänglich.

Das SaaS-Modell bietet im Vergleich zu traditionellen Softwarelösungen eine Reihe von Vorteilen, darunter:

  • Kosteneinsparungen: SaaS-Anwendungen werden in der Regel auf Abonnementbasis angeboten, was bedeutet, dass Unternehmen nur für die Nutzung der Anwendung bezahlen, nicht aber für die Anschaffung und Wartung der Software. Dies kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.

  • Einfache Bereitstellung: SaaS-Anwendungen können einfach über das Internet bereitgestellt werden, was bedeutet, dass Unternehmen keine eigene IT-Infrastruktur benötigen. Dies spart Zeit und Geld.

  • Skalierbarkeit: SaaS-Anwendungen können einfach skaliert werden, um den sich ändernden Anforderungen eines Unternehmens gerecht zu werden. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die schnell wachsen oder deren Anforderungen sich häufig ändern.

  • Aktualisierungen: SaaS-Anbieter kümmern sich um die Aktualisierung und Wartung der Anwendung, so dass Unternehmen sich nicht darum kümmern müssen. Dies stellt sicher, dass Unternehmen immer die neueste Version der Anwendung nutzen.

  • Zugänglichkeit: SaaS-Anwendungen können von überall auf der Welt über das Internet genutzt werden. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitern einen flexibleren Arbeitsort zu bieten und die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern an verschiedenen Standorten zu erleichtern.

  • Sicherheit: SaaS-Anbieter investieren in der Regel viel Geld in die Sicherheit ihrer Anwendungen, um sicherzustellen, dass die Daten ihrer Kunden geschützt sind. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die sensible Daten verarbeiten.

Insgesamt bietet das SaaS-Modell Unternehmen eine Reihe von Vorteilen, darunter Kosteneinsparungen, einfache Bereitstellung, Skalierbarkeit, Aktualisierungen, Zugänglichkeit und Sicherheit. SaaS-Anwendungen eignen sich daher für Unternehmen aller Größen und Branchen.

SaaS-Anbieter ergreifen eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen, um die Daten ihrer Kunden zu schützen, darunter:

  • Verschlüsselung: SaaS-Anbieter verschlüsseln die Daten ihrer Kunden sowohl bei der Übertragung als auch bei der Speicherung. Dies stellt sicher, dass die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.

  • Zugriffskontrolle: SaaS-Anbieter implementieren strenge Zugriffskontrollen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen auf die Daten ihrer Kunden zugreifen können.

  • Sicherheitsüberprüfungen: SaaS-Anbieter führen regelmäßig Sicherheitsüberprüfungen durch, um sicherzustellen, dass ihre Systeme sicher sind und keine Sicherheitslücken vorhanden sind.

  • Schulungen: SaaS-Anbieter schulen ihre Mitarbeiter regelmäßig in Sachen Sicherheit, um sicherzustellen, dass sie die neuesten Sicherheitsbedrohungen kennen und wissen, wie sie sich davor schützen können.

  • Compliance: SaaS-Anbieter halten sich an strenge Compliance-Vorschriften, um sicherzustellen, dass die Daten ihrer Kunden sicher sind und die Datenschutzgesetze eingehalten werden.

Einige spezifische Sicherheitsmaßnahmen, die von SaaS-Anbietern ergriffen werden können, umfassen:

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung: SaaS-Anbieter können eine Zwei-Faktor-Authentifizierung verlangen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen auf die Daten ihrer Kunden zugreifen können.

  • Sicherheitszertifikate: SaaS-Anbieter können Sicherheitszertifikate verwenden, um die Identität ihrer Website zu bestätigen und die Daten ihrer Kunden vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

  • Sicherheits-Scans: SaaS-Anbieter können regelmäßig Sicherheits-Scans durchführen, um Sicherheitslücken in ihren Systemen zu identifizieren und zu beheben.

  • DDoS-Schutz: SaaS-Anbieter können DDoS-Schutz verwenden, um ihre Systeme vor DDoS-Angriffen zu schützen.

  • Backup und Wiederherstellung: SaaS-Anbieter können regelmäßige Backups der Daten ihrer Kunden erstellen, um sicherzustellen, dass die Daten im Falle eines Datenverlusts wiederhergestellt werden können.

SaaS-Anbieter investieren in der Regel viel Geld in die Sicherheit ihrer Anwendungen, um sicherzustellen, dass die Daten ihrer Kunden geschützt sind. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die sensible Daten verarbeiten.

SaaS-Anbieter müssen eine Reihe von Compliance-Vorschriften einhalten, um die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten, darunter:

  • ISO 27001: ISO 27001 ist ein internationaler Standard für Informationssicherheit. SaaS-Anbieter, die ISO 27001-zertifiziert sind, müssen nachweisen, dass sie über ein umfassendes Informationssicherheitsmanagementsystem verfügen.

  • SOC 2: SOC 2 ist ein Prüfungsstandard für Dienstleistungsunternehmen, der sich auf die Sicherheit, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität von Kundendaten konzentriert. SaaS-Anbieter, die SOC 2-zertifiziert sind, müssen nachweisen, dass sie über effektive Kontrollen verfügen, um die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten.

  • GDPR: Die Datenschutz-Grundverordnung (GDPR dt. DSGVO) ist ein europäisches Datenschutzgesetz, das den Schutz personenbezogener Daten regelt. SaaS-Anbieter, die in der EU tätig sind oder personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten, müssen die GDPR einhalten.

  • HIPAA: Der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) ist ein US-amerikanisches Gesetz, das den Schutz von Gesundheitsdaten regelt. SaaS-Anbieter, die Gesundheitsdaten verarbeiten, müssen HIPAA einhalten.

  • PCI DSS: Der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) ist ein Sicherheitsstandard für Unternehmen, die Kreditkartendaten verarbeiten. SaaS-Anbieter, die Kreditkartendaten verarbeiten, müssen PCI DSS einhalten.

SaaS-Anbieter müssen außerdem die Datenschutzgesetze der Länder einhalten, in denen sie tätig sind. Dies kann eine Herausforderung sein, da die Datenschutzgesetze von Land zu Land unterschiedlich sind.

SaaS-Anbieter, die diese Compliance-Vorschriften einhalten, können ihren Kunden ein hohes Maß an Sicherheit für ihre Daten bieten. Unternehmen sollten bei der Auswahl eines SaaS-Anbieters darauf achten, dass dieser die relevanten Compliance-Vorschriften einhält.

Zusätzlich zu den oben genannten Compliance-Vorschriften können SaaS-Anbieter auch branchenspezifische Compliance-Vorschriften einhalten, z.B. die Federal Information Security Management Act (FISMA) für Unternehmen, die mit der US-Regierung zusammenarbeiten.

SaaS-Anbieter müssen im Rahmen der GDPR eine Reihe spezifischer Anforderungen erfüllen, um die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten und die Rechte der betroffenen Personen zu schützen. Diese Anforderungen umfassen unter anderem:

  • Transparenz: SaaS-Anbieter müssen transparent über die Verarbeitung personenbezogener Daten informieren. Dies umfasst die Angabe des Zwecks der Verarbeitung, der Kategorien der verarbeiteten Daten, der Empfänger der Daten und der Speicherfristen.

  • Rechtmäßigkeit der Verarbeitung: SaaS-Anbieter müssen sicherstellen, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten rechtmäßig ist. Dies kann durch die Einholung einer Einwilligung der betroffenen Person, die Erfüllung eines Vertrags oder die Wahrung berechtigter Interessen des SaaS-Anbieters erfolgen.

  • Datensicherheit: SaaS-Anbieter müssen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der personenbezogenen Daten zu gewährleisten. Dies umfasst Maßnahmen zum Schutz vor unbefugtem Zugriff, Verlust, Zerstörung oder Veränderung der Daten.

  • Rechte der betroffenen Personen: SaaS-Anbieter müssen die Rechte der betroffenen Personen wahren. Dies umfasst das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Datenübertragbarkeit und Widerspruch.

  • Benennung eines Datenschutzbeauftragten: SaaS-Anbieter, die in der EU ansässig sind oder personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten, müssen einen Datenschutzbeauftragten benennen. Der Datenschutzbeauftragte ist für die Überwachung der Einhaltung der GDPR verantwortlich.

SaaS-Anbieter müssen außerdem sicherstellen, dass ihre Subunternehmer, z.B. Cloud-Anbieter, ebenfalls die Anforderungen der GDPR erfüllen.

Die GDPR ist ein komplexes Gesetz, das eine Reihe von Anforderungen an SaaS-Anbieter stellt. SaaS-Anbieter sollten sicherstellen, dass sie die Anforderungen der GDPR erfüllen, bevor sie personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten.

Zusätzlich zu den oben genannten Anforderungen müssen SaaS-Anbieter auch die folgenden spezifischen Anforderungen der GDPR erfüllen:

  • Datenübertragbarkeit: SaaS-Anbieter müssen es betroffenen Personen ermöglichen, ihre personenbezogenen Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten.

  • Recht auf Vergessenwerden: SaaS-Anbieter müssen personenbezogene Daten löschen, wenn die betroffene Person dies verlangt und keine rechtliche Grundlage für die weitere Verarbeitung der Daten besteht.

  • Datenschutz-Folgenabschätzung: SaaS-Anbieter müssen eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchführen, wenn die Verarbeitung personenbezogener Daten ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen darstellt.

SaaS-Anbieter sollten sicherstellen, dass sie alle Anforderungen der GDPR erfüllen, bevor sie personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten.

Es gibt eine Vielzahl von SaaS-Anbietern, die eine breite Palette von Anwendungen und Diensten anbieten. Einige der bekanntesten SaaS-Anbieter sind:

  • Microsoft: Microsoft bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten an, darunter Microsoft 365, Azure und Dynamics 365.

  • Google: Google bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten an, darunter Google Workspace, Google Cloud Platform und Google Analytics.

  • Salesforce: Salesforce ist ein führender Anbieter von CRM-Software und bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten für Vertrieb, Marketing und Kundenservice an.

  • SAP: SAP ist ein führender Anbieter von ERP-Software und bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten für Finanzwesen, Personalwesen, Supply Chain Management und Customer Relationship Management an.

  • Oracle: Oracle ist ein führender Anbieter von Datenbanken und bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten für Finanzwesen, Personalwesen, Supply Chain Management und Customer Relationship Management an.

  • Adobe: Adobe bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten für Kreative und Unternehmen an, darunter Adobe Creative Cloud, Adobe Document Cloud und Adobe Experience Cloud.

  • Intuit: Intuit bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten für Finanzmanagement und Buchhaltung an, darunter QuickBooks und TurboTax.

  • Workday: Workday ist ein führender Anbieter von Cloud-basierter HR-Software und bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten für Personalwesen, Finanzwesen und Planung an.

  • ServiceNow: ServiceNow ist ein führender Anbieter von Cloud-basierter IT-Service-Management-Software und bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten für IT-Service-Management, Kundenservice und Sicherheitsmanagement an.

  • Atlassian: Atlassian ist ein führender Anbieter von Cloud-basierter Software für Zusammenarbeit und Projektmanagement und bietet eine Reihe von SaaS-Anwendungen und -Diensten für Softwareentwicklung, Projektmanagement und Wissensmanagement an.

Dies sind nur einige Beispiele für SaaS-Anbieter. Es gibt viele weitere SaaS-Anbieter, die eine breite Palette von Anwendungen und Diensten anbieten. Unternehmen sollten bei der Auswahl eines SaaS-Anbieters sorgfältig vorgehen und sicherstellen, dass der Anbieter die Anforderungen des Unternehmens erfüllt und die Sicherheit der Kundendaten gewährleistet.

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