Penetrationstest (Pentest)

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Häufigste Schwachstellen bei Penetrationstests

Penetrationstests zielen darauf ab, Schwachstellen in IT-Systemen und Netzwerken zu identifizieren, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Die häufigsten Schwachstellen, die bei Penetrationstests gefunden werden, lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen:

Konfigurationsschwachstellen

  • Falsch konfigurierte Firewalls:
    Firewalls sind ein wichtiger Bestandteil der Netzwerksicherheit, aber sie können falsch konfiguriert sein, so dass Angreifer in das Netzwerk eindringen können.

  • Unsichere Standardkonfigurationen:
    Viele Geräte und Anwendungen werden mit unsicheren Standardkonfigurationen ausgeliefert, die geändert werden müssen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

  • Veraltete Software:
    Veraltete Software enthält oft bekannte Schwachstellen, die von Angreifern ausgenutzt werden können.

Schwachstellen in Webanwendungen

  • SQL-Injection:
    SQL-Injection ist eine Technik, mit der Angreifer bösartigen Code in eine Webanwendung einschleusen können, um Daten aus der Datenbank zu stehlen oder zu manipulieren.

  • Cross-Site Scripting (XSS):
    XSS ist eine Technik, mit der Angreifer bösartigen Code in eine Webanwendung einschleusen können, um den Browser eines Benutzers zu manipulieren.

  • Remote File Inclusion (RFI):
    RFI ist eine Technik, mit der Angreifer bösartige Dateien auf einen Webserver hochladen können.

Schwachstellen in der Authentifizierung und Autorisierung

  • Schwache Passwörter:
    Schwache Passwörter sind leicht zu erraten oder zu knacken, was Angreifern den Zugriff auf Konten ermöglicht.

  • Mehrfachverwendung von Passwörtern:
    Die Verwendung desselben Passworts für mehrere Konten erhöht das Risiko, dass alle Konten kompromittiert werden, wenn eines der Passwörter kompromittiert wird.

  • Mangelnde Multi-Faktor-Authentifizierung:
    Multi-Faktor-Authentifizierung erschwert es Angreifern, auf Konten zuzugreifen, selbst wenn sie das Passwort kennen.

Schwachstellen in der Datenverschlüsselung

  • Verwendung von schwachen Verschlüsselungsalgorithmen:
    Schwache Verschlüsselungsalgorithmen können von Angreifern geknackt werden, um Daten zu entschlüsseln.

  • Unsichere Schlüsselverwaltung:
    Unsichere Schlüsselverwaltung kann dazu führen, dass Angreifer Zugriff auf Verschlüsselungsschlüssel erhalten, mit denen sie Daten entschlüsseln können.

  • Verwendung von unsicheren Protokollen:
    Unsichere Protokolle können von Angreifern ausgenutzt werden, um Daten abzufangen oder zu manipulieren.

Schwachstellen in der physischen Sicherheit

  • Unzureichende physische Zugangskontrollen:
    Unzureichende physische Zugangskontrollen können es Angreifern ermöglichen, sich physischen Zugriff auf Geräte und Daten zu verschaffen.

  • Mangelnde Überwachung:
    Mangelnde Überwachung kann es Angreifern ermöglichen, unbemerkt in ein System einzudringen.

  • Unsichere Entsorgung von Daten:
    Unsichere Entsorgung von Daten kann dazu führen, dass sensible Daten in die Hände von Angreifern gelangen.

Sonstige Schwachstellen

  • Social Engineering:
    Social Engineering ist eine Technik, mit der Angreifer Menschen dazu bringen, Informationen preiszugeben oder Aktionen auszuführen, die sie normalerweise nicht ausführen würden.

  • Zero-Day-Schwachstellen:
    Zero-Day-Schwachstellen sind Schwachstellen, die noch nicht öffentlich bekannt sind und für die es noch keine Patches gibt.

Die Liste der häufigsten Schwachstellen, die bei Penetrationstests gefunden werden, kann sich im Laufe der Zeit ändern, da Angreifer ständig neue Wege finden, um Systeme auszunutzen. Es ist daher wichtig, dass Unternehmen regelmäßig Pentests durchführen, um sicherzustellen, dass ihre Systeme sicher sind.

 

Pentest – FAQ

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