DSGVO – Privacy by Default vs. Privacy by Design

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Posted: Fr. 03.06.2022-20:00Updated: So. 07.05.2023-15:58

 

Was ist Privacy by Default?
Privacy by Default ist ein Konzept im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), das besagt, dass standardmäßig alle technischen und organisatorischen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um personenbezogene Daten zu schützen und nur für den jeweiligen Zweck zu verwenden.
Privacy by Default ist wichtig, um sicherzustellen, dass personenbezogene Daten von Anfang an geschützt werden. Dies minimiert das Risiko von Datenschutzverletzungen und stellt sicher, dass personenbezogene Daten nur für den jeweiligen Zweck verwendet werden.
Um Privacy by Default zu gewährleisten, müssen alle technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOMs) ergriffen werden, um personenbezogene Daten zu schützen und nur für den jeweiligen Zweck zu verwenden. Dazu gehören zum Beispiel die Anonymisierung oder Pseudonymisierung von Daten, die Verwendung von Passwörtern und Zugangskontrollen sowie die Sicherstellung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten.
Privacy by Default muss immer angewendet werden, wenn personenbezogene Daten verarbeitet werden. Das bedeutet, dass standardmäßig alle technischen und organisatorischen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um personenbezogene Daten zu schützen und nur für den jeweiligen Zweck zu verwenden.
Privacy by Default minimiert das Risiko von Datenschutzverletzungen und stellt sicher, dass personenbezogene Daten nur für den jeweiligen Zweck verwendet werden. Dadurch wird das Vertrauen der Kunden gestärkt und das Unternehmen kann sich vor möglichen Bußgeldern und Haftungsansprüchen schützen.
Beispiele für Privacy-by-Default-Maßnahmen sind die Anonymisierung oder Pseudonymisierung von personenbezogenen Daten, die Verwendung von Passwörtern und Zugangskontrollen, die Nutzung von Verschlüsselungstechnologien sowie die Sicherstellung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten.
Um Privacy by Default umzusetzen, müssen alle technischen und organisatorischen Maßnahmen ergriffen werden, um personenbezogene Daten zu schützen und nur für den jeweiligen Zweck zu verwenden. Dazu gehört zum Beispiel die Schulung der Mitarbeiter, die Implementierung von Datenschutz-Tools und die regelmäßige Überprüfung der Datenschutzpraktiken.
Privacy by Design ist ein Konzept in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), das den Datenschutz von Anfang an in die Gestaltung von IT-Systemen, Produkten oder Dienstleistungen einbezieht.
Privacy by Design hilft dabei, den Datenschutz als integralen Bestandteil von IT-Systemen und Produkten zu implementieren, was wiederum dazu beiträgt, den Datenschutz von Anfang an zu gewährleisten. Es kann auch helfen, das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen und das Risiko von Datenschutzverletzungen zu verringern.
Die Schlüsselelemente von Privacy by Design sind: Vorbeugende Maßnahmen, Datenschutz als Standardvorgabe, Datenschutz in die Systemarchitektur integrieren, Datenschutz in allen Prozessen integrieren, Transparenz und Offenheit sowie Benutzerkontrolle und -freigabe.
Privacy by Design ist für alle Unternehmen und Organisationen relevant, unabhängig von ihrer Größe oder Branche. Es ist wichtig, den Datenschutz von Anfang an in die Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen einzubeziehen, um den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten.
Privacy by Design sollte von Anfang an implementiert werden, wenn IT-Systeme, Produkte oder Dienstleistungen entwickelt oder aktualisiert werden. Die Einhaltung von Privacy by Design-Prinzipien sollte ein kontinuierlicher Prozess sein und bei jeder Phase der Systementwicklung und -implementierung berücksichtigt werden.
Wenn Privacy by Design nicht implementiert wird, kann dies zu Datenschutzverletzungen und -pannen führen, was zu hohen Bußgeldern und Rufschädigung führen kann. Datenschutzverletzungen können auch zu einem Vertrauensverlust bei Kunden und Benutzern führen, was sich negativ auf das Geschäft auswirken kann.

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