Stapelverarbeitungsdatei

Lesedauer 3 Minuten
Posted: Sa. 08.10.2022-18:02Updated: So. 29.09.2024-14:55

 Eine Stapelverarbeitungsdatei, englisch batch file, ist eine ausführbare Textdatei, deren Inhalt zeilenweise als Kommandos des

Batch-Dateien

Eine Stapelverarbeitungsdatei (oder Batch-Datei) ist eine Textdatei, die eine Reihe von Befehlen enthält, die in der Windows-Eingabeaufforderung (CMD) oder in MS-DOS ausgeführt werden können. Diese Dateiformate haben üblicherweise die Erweiterung .bat oder .cmd.

Merkmale einer Batch-Datei

  1. Befehlszeilen:
    Sie enthält eine Liste von Befehlen, die nacheinander ausgeführt werden. Diese Befehle können systeminterne Befehle (wie copy, del, mkdir, etc.) oder externe Programme sein.

  2. Automatisierung:
    Batch-Dateien werden häufig verwendet, um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren, wie z.B. das Kopieren von Dateien, das Erstellen von Verzeichnissen oder das Ausführen von Programmen.

  3. Steuerstrukturen:
    Sie können auch Kontrollstrukturen wie Schleifen (for, goto) und Bedingungsanweisungen (if) enthalten, um komplexe Logik zu implementieren.

  4. Benutzerinteraktion:
    Batch-Dateien können Benutzer zur Eingabe von Daten auffordern, indem sie den Befehl set /p verwenden.

Beispiele für Anwendungen

  • Backup-Skripte:
    Automatisiertes Sichern wichtiger Dateien oder Verzeichnisse.

  • Systemwartung:
    Regelmäßige Bereinigung von temporären Dateien oder Logs.

  • Installationsskripte:
    Automatisches Installieren und Konfigurieren von Software.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Einfachheit:
    Batch-Dateien sind einfach zu erstellen und zu bearbeiten.

  • Automatisierung:
    Sie ermöglichen die Automatisierung von Routineaufgaben, was Zeit spart.

Nachteile

  • Begrenzte Funktionalität:
    Sie sind weniger leistungsfähig als moderne Skriptsprachen wie PowerShell oder Python.

  • Fehleranfälligkeit:
    Fehler in der Logik oder in Befehlen können zu unerwartetem Verhalten führen.

Zusammenfassung

Eine Stapelverarbeitungsdatei ist ein vielseitiges Werkzeug in Windows und MS-DOS, das es Benutzern ermöglicht, eine Reihe von Befehlen in einer einzigen Datei zu automatisieren. Sie ist besonders nützlich für wiederkehrende Aufgaben und kann durch einfache Logikstrukturen erweitert werden, um komplexe Abläufe zu ermöglichen.

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Definition

Eine Stapelverarbeitungsdatei, englisch batch file, ist eine ausführbare Textdatei, deren Inhalt zeilenweise als Kommandos des Kommandozeileninterpreters von PC-kompatiblem DOS ausgeführt werden. Der Begriff leitet sich von der aus der Datenverarbeitung stammenden Stapelverarbeitung (englisch batch) ab. Da sich unter PC DOS und MS-DOS, den meist vorinstallierten Betriebssystemen des IBM PC und kompatibler Computer, die Dateinamenserweiterung .BAT etabliert hatte, ist auch abseits von kompatiblen DOS-Betriebssystemen BAT-Datei bzw. Batch-Datei neben Batchskript bzw. Stapelverarbeitungsskript ein Synonym für Stapelverarbeitungsdatei.

Als Dateiformat sind Stapelverarbeitungsdateien grundsätzlich Textdateien, deren Inhalt von einem Kommandozeileninterpreter als Stapelverarbeitung ausgeführt werden können. Skripte zur Abarbeitung von Kommandos einer Shell gab es bereits in den 1960er- und 70er-Jahren unter Multics und Unix. Der Kommandozeileninterpreter der meisten PC-kompatiblen DOS-Betriebssysteme wie MS-DOS, PC DOS und DR-DOS ist COMMAND.COM, der von Windows NT ist cmd.exe. Alternativen wie 4DOS erweitern die Skriptfähigkeiten durch zusätzliche Kommandos und zusätzliche Funktionen bestehender Kommandos.

Unter CP/M, dem Vorbild des ursprünglich als 86-DOS entwickelten späteren MS-DOS, gab es mit SUBMIT bereits die Möglichkeit, Stapelverarbeitungsdateien mit der Dateinamenserweiterung .SUB zu starten. Unter OS/2 und Windows NT (die Nachfolger von PC DOS bzw. MS-DOS) werden die meisten Befehle von COMMAND.COM durch cmd.exe nachgebildet. Da aber auch zusätzliche Befehle eingeführt wurden, verwenden Stapelverarbeitungsdateien auf NT-basierten Windows-Versionen und auf OS/2, die explizit auf cmd.exe angewendet werden müssen, die Dateinamenserweiterung .cmd.bat funktioniert jedoch weiterhin.

Allen Betriebssystem ist gemein, dass als Laufzeitumgebung und Interpreter der Kommandozeileninterpreter verwendet wird. Alle Kommandozeilenbefehle lassen sich in der Regel sowohl auf der Kommandozeile direkt als auch aus einer Stapelverarbeitungsdatei heraus ausführen, auch Kommentare. Sprungmarken und Abfragen sind jedoch nur in einer Stapelverarbeitungsdatei sinnvoll anwendbar und es gibt teilweise kleinere Unterschiede, etwa bei der Verwendung von Variablen.

Quellangabe: https://de.wikipedia.org
Original-Titel: Stapelverarbeitungsdatei

Ein einfaches Script mit Datums-, Zeit- und Wochentags-Variabelen

  cmd – ◻ x
	
@echo off & setlocal
: ------------------------------------------------------- :
: SCRIPTNAME                                              :
: BESCHREIBUNG                                            :
: DATUM, UPDATE                                           :
: ------------------------------------------------------- :

: ------------------------------------------------------- :
: Variablen setzen                                        :
: Datum, Zeit und Wochentag                               :
: ------------------------------------------------------- :

set cy=%date:~-4%
set cm=%date:~-7,2%
set cd=%date:~-10,2%
for /F %%i IN ('time /T') DO set ct=%%i

set now=%cy%%cm%%cd% %ct%

set DOW=

for /f %%g in ('wmic path win32_localtime get dayofweek^|findstr /v /r "^$"') do (
set DOW=%%g)

if %DOW%==0 set DOW=So.
if %DOW%==1 set DOW=Mo.
if %DOW%==2 set DOW=Di.
if %DOW%==3 set DOW=Mi.
if %DOW%==4 set DOW=Do.
if %DOW%==5 set DOW=Fr.
if %DOW%==6 set DOW=Sa.

echo %NOW% %dow%

cls

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