Übersicht
ext2, ext3, ext4
Die wichtigsten Dateisysteme für Linux
ext2, ext3 und ext4 sind drei weit verbreitete Dateisysteme für Linux-Systeme. Sie wurden von Rémy Card entwickelt und sind die Standard-Dateisysteme für viele Linux-Distributionen.
ext2: Das einfache und zuverlässige Dateisystem
ext2 ist das älteste und einfachste der drei Dateisysteme. Es ist sehr zuverlässig und bietet eine gute Leistung, aber es verfügt nicht über einige der Funktionen, die in ext3 und ext4 verfügbar sind.
ext3: Das Journaling-Dateisystem
ext3 ist eine Weiterentwicklung von ext2, die Journaling unterstützt. Journaling ist eine Technik, die die Datenintegrität verbessert, indem sie alle Änderungen an den Dateisystemstrukturen in einem Journal protokolliert. Dies ermöglicht es, das Dateisystem im Falle eines Systemabsturzes schnell und einfach wiederherzustellen.
ext4: Das moderne Dateisystem
ext4 ist die neueste Version des ext-Dateisystems. Es bietet eine Reihe von Verbesserungen gegenüber ext3, darunter eine größere maximale Dateigröße, eine bessere Unterstützung für große Volumes und eine verbesserte Leistung.
Vergleich der Dateisysteme:
Feature | ext2 | ext3 | ext4 |
---|---|---|---|
Journaling |
Nein |
Ja |
Ja |
Maximale Dateigröße |
2 TB |
16 TB |
1 EB |
Maximale Volumegröße |
2 TB |
16 TB |
1 EB |
Leistung |
gut |
gut |
besser |
Wann sollte welches Dateisystem verwendet werden?
-
ext2:
Für einfache Systeme, bei denen die Datenintegrität nicht so wichtig ist. -
ext3:
Für Systeme, bei denen die Datenintegrität wichtig ist. -
ext4:
Für moderne Systeme, bei denen Leistung und Skalierbarkeit wichtig sind.
Fazit:
ext2, ext3 und ext4 sind drei zuverlässige und leistungsstarke Dateisysteme für Linux. Die Wahl des richtigen Dateisystems hängt von den spezifischen Anforderungen des Systems ab.
HFS+ (Hierarchical File System Plus)
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